Die Symbolik der Gelenke in der Esogetik
– Teil 3: Handgelenk
Ein Beitrag von Peter Mandel
Nach der Symbolik von Schulter und Ellenbogen widmen wir uns nun dem Handgelenk, das eine zentrale Rolle für die Handlungskraft und den Ausdruck des Karmas spielt. Das Handgelenk und sein Umfeld – Unterarm und Finger – symbolisieren in der Esogetik die Fähigkeit zur „Handlung“. Während die zuvor besprochenen Gelenke stärker mit Bewegung assoziiert sind, ist das Handgelenk als „Erfüllungsgehilfe des Karmas“ zu sehen, da es die Handlung ermöglicht.
Symbolik und Bewegungsachsen
Die innere Seite des Handgelenks steht für die Zone der Freude. An der Außenseite hingegen spiegelt sich Handlungsunfähigkeit und das „Nichtbegreifen“. Ohne das Handgelenk gäbe es keine Hand, und damit kein Greifen und Begreifen, keine Sensibilität der Finger – kurz: keine Berührung. In der Esogetik liegt der Fokus nicht auf der rein anatomischen Funktion, sondern auf der symbolischen Bedeutung der Gelenke als energetische Mittler.
Das Handgelenk zeichnet sich durch seine besonderen Bewegungsachsen aus:
- Bewegung nach unten symbolisiert Aktion.
- Bewegung nach oben steht für Passivität und Frieden.
- Pronation (Einwärtsdrehung der Hand) ist der Aktion zugeordnet.
- Supination (Auswärtsdrehung der Hand) symbolisiert Passivität, Frieden und das empfangende Prinzip.
Besondere Verbindung: Das Bennett’sche Gelenk
Das Bennett’sche Gelenk verbindet das Handgelenk mit dem Daumen und ist in der Esogetik von besonderer Bedeutung. Der Daumen steht für das Prinzip der Reaktion und gilt als Antenne des „Männlichen Prinzips“. Probleme wie Starrheit, Entzündungen oder Schwellungen in diesem Bereich deuten auf eine Überbetonung des männlichen Prinzips und eine Inaktivität der energetischen Antenne hin. Dies kann sich auch in einer erschwerten Supination äußern, die das Öffnen der Handflächen – und damit die symbolische Öffnung – blockiert.
Palmar (Handfläche)
Die Handfläche repräsentiert die Zone der Freude, aber auch ihr Gegenteil – Depressionen. Sie ist ein Symbol für Geben und Nehmen, für Annehmen und Öffnung. Ihre Beziehung zur Zone der Kraft im Sinne der Liebe betont ihre Bedeutung für das „Anlocken“ (z. B. „Komm her“). Alle Gelenke des Arms arbeiten hier zusammen, um Angstsymptome und Trauer zu überwinden. Die Handfläche steht für das bejahende Prinzip (Pro- und Supination bei erhobener Hand) und kann durch diese Bewegung heilsame Impulse setzen.
Dorsal (Handaußenseite)
Die Außenseite des Handgelenks steht für die Aggression gegen sich selbst. Sie wird mit Bewegungen nach unten, Arbeit, Mühe und Abwehr in Verbindung gebracht. Gleichzeitig symbolisiert sie das Sich-Verschließen und die Beziehung zu Gier, Habsucht und Verhärtung. Hier zeigt sich auch das Negieren von Kraft und die Tendenz, sich hängen zu lassen.
Indikationen und Therapieansätze
Das Handgelenk hat eine enge energetische Beziehung zum Herzen und kann auch bei Kreislaufbelastungen von Bedeutung sein. Es wird als adjuvantes Therapiefeld bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angstsyndromen und Arthrosen im Bereich des Bennett’schen Gelenks eingesetzt.
Die energetischen Zonen des Handgelenks und des Bennett’schen Gelenks lassen sich dabei gezielt kombinieren, um individuelle energetische Blockaden zu lösen und heilende Impulse zu setzen.
Therapie des Handgelenks
Die Behandlung des Handgelenks in der Esogetik erfolgt in vier gezielten Schritten. Dabei werden alle relevanten Punkte zunächst mit dem Informations-Energie-Reflektor (IER) massiert (ca. 2 Sekunden), anschließend mit dem Kristall des IER behandelt (ca. 10 Sekunden) und abschließend mit der jeweiligen Farbe bestrahlt (ca. 15 Sekunden).
1. Dritter Punkt der Liebesachse nach Carl Huter
Der dritte Punkt der Liebesachse befindet sich etwa drei Querfinger (QF) vom Ellenbogen entfernt in Richtung Ohransatz (entspricht etwa neun QF vom Haaransatz). Dieser Punkt wird mit dem IER behandelt und anschließend bestrahlt – zunächst auf der linken, dann auf der rechten Seite.
- Farbe: Orange (Rosé)
2. Reflexpunkt des Handgelenks am Sprunggelenk
Die Reflexzonen des Handgelenks finden sich am Sprunggelenk:
- Das innere Handgelenk korrespondiert mit dem inneren Sprunggelenk.
- Das mittlere Handgelenk liegt in der Mitte des Sprunggelenks.
- Das äußere Handgelenk entspricht dem äußeren Sprunggelenk.
Alle Punkte werden mit dem IER massiert und mit dem Kristall behandelt, bevor sie bestrahlt werden – zunächst links, dann rechts.
- Farbe: Rot
3. Projektion der Bezugspunkte des Handgelenks auf der Rückseite
Die zentralen Punkte dieser Projektion befinden sich in der Mitte des Glutaeus maximus (hormonbezügliche mentale Punkte). Weitere Bezugspunkte sind:
- Punkt 1: Hormonbezüglicher Punkt in der Mitte des Glutaeus.
- Punkt 2: Blase 51 (Mitte Oberschenkel, nach Dr. Gerhard Bachmann).
- Punkt 3: Blase 54 (Kniekehle, nach Dr. Gerhard Bachmann).
- Punkt 4: Mitte des äußeren Handgelenks.
Alle Punkte werden mit dem IER behandelt, gefolgt von einer Bestrahlung mit den entsprechenden Farben:
- Punkt 1: Türkis
- Punkt 2: Türkis (Rot)
- Punkt 3: Türkis (Rot)
- Punkt 4: Türkis
4. Projektion der Bezugspunkte des Handgelenks auf der Vorderseite
Die Bezugspunkte auf der Vorderseite sind:
- Punkt 1: Mitte der Leiste (Inkontinenzpunkt links, Enuresispunkt rechts).
- Punkt 2: Mitte des Oberschenkels (Bezug „Eisbrecher“).
- Punkt 3: Kniescheibe (Bezug „Eisbrecher“).
- Punkt 4: Mitte des vorderen Handgelenks (Zone der Freude).
Wie bei den anderen Punkten erfolgt die Behandlung mit dem IER, gefolgt von einer Bestrahlung mit der gleichen Farbe:
- Farbe: Türkis für alle Punkte.
Tipp: Eine abschließende Einreibung der Bezugspunkte auf Vorder- und Rückseite mit dem Esogetischen Wildkräuteröl „Relax“ hat sich als besonders wirkungsvoll erwiesen. Diese Anwendung unterstützt die energetische Harmonisierung und verstärkt die Therapieeffekte.