Ursache für Depressionen: Die Sichtweise der esogetischen Medizin

Der Ursache für Depressionen auf die Spur zu kommen ist bei der Begleitung von Menschen mit depressiven Störungen ein wichtiger Lösungsansatz. Leider gehört das Thema „Depressionen“ wohl immer noch zu den Tabu-Themen, besonders innerhalb der Familie. Dies resultiert meist auch daraus, weil das Wesen der Depression im klinischen Sinn so schwer zu diagnostizieren ist.

Charakteristik der Depression
Die Depression ist eine Krankheit.

In der Psychologie gehört die Depression zu den neurotischen Erkrankungen. Obwohl man unter dem Begriff „Depression“ sehr viele individuelle Verlaufsformen antrifft, ist die Grund-Symptomatik, welche man immer wieder findet, auf die nachstehenden Hauptbelastungen zusammen zu fassen:

  1. Die Grundstimmung ist entweder geprägt durch Angst oder starke Traurigkeit.
  2. Das Denken und das Gefühlsleben der Depressiven sind gehemmt.
  3. Seelische und seelisch-körperliche Prozesse sind funktionell gestört
  4. Die Beteiligung der körperlichen Funktionen ist bei der Depression meist vorhanden. Herzschlag und Blutdruck werden vermindert. Der Appetit ist schlecht, die Verdauung oft sehr mühsam, die Atmung wird langsam und beschwerlicher. Der Schlaf erreicht keine Tiefe.
  5. Am meisten empfinden die Patienten die unüberwindbare Apathie – der „Reiz des Lebens“ hat für diese Menschen keine Bedeutung. Ziel-Projektionen sind nicht vorhanden oder bauen sich ab. Selbstverachtung, Minderwertigkeitsgefühle, Selbstvorwürfe und besonders Schuldgefühle prägen das Bild der Depression.

Ursachen sind, wie Psychologen berichten, oft schwer zu finden. Bei der Auslösung dieser Krankheit spielen oft die banalsten Ursachen eine Rolle. Irgendein Anlass treibt den Menschen in die oft plötzlich vorhandene Schwermut und ist dem Behandler oder Psychologen oft unerklärlich.

Man unterscheidet drei Formen der Depression:

  1. Die Endogene Depression. Endogen bedeutet „von innen heraus“. Hier geht man bei der Diagnostik hauptsächlich von Erkrankungen des Gehirn-Stoffwechsels aus.
  2. Die Körperbedingte Depression (Somatogene Depression). Hier findet man in der Regel schwere körperliche Erkrankungen wie Krebs, Zustand nach Herzinfarkt oder chronische Schmerz-Erkrankungen. Das Bild wird geprägt durch das „Verzweifeln an sich selbst“. „Warum ich?“, „Warum musste mich dieses Schicksal treffen?“ usw.
  3. Die Seelische Konflikt-Depression (Psychogene Depression). Diese Gruppe ist am häufigsten anzutreffen und wohl am schwersten zu diagnostizieren. Depressive Erkrankungen, durch seelische Konflikte ausgelöst, müssen über den spezifischen Konflikt behandelt und dadurch zur Normalität zurück geführt werden.

Wenn man depressive Menschen charakterisiert, trifft man Wesensmerkmale an, die bei den einzelnen Gruppen identisch sind. Herausragend ist die Suche nach Liebe, welche sich zu einem unersättlichen Liebeshunger auswächst, der nirgends befriedigt werden kann. Depressive Menschen können auf der anderen Seite keine Liebe geben. Dieses Dilemma wird dann noch durch die geringe Selbstachtung („Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst …“) der Kranken abgerundet.

Ursache für Depressionen: Wurzeln in der Kindheit

Ursachen für Depressionen vermuten Psychologen in der Kindheit des Kranken. Die Esogetische Medizin kann dies heute durch die Energetische Terminalpunkt-Diagnose relativ gut darstellen. Im Gegensatz zu der üblichen Meinung geht die Esogetik davon aus, dass bei Depressionen – wie bei allen Erkrankungsformen – die Geist-Seele-Körper-Einheit gleichermaßen beteiligt ist.

Im Geistigen, dem Gemüt des Menschen, dem individuellen Programm, sind Lern-Prozesse programmiert, die nicht gelöscht werden können oder die nicht „nach oben“ fließen, um dort „gehört“ zu werden. Die seelische Struktur war entweder bereits pränatal, bei der Geburt oder aber im wichtigen Abschnitt des dritten, sechsten, neunten oder zwölften Lebensjahres erheblichen Störungen ausgesetzt. Die Nähe zu den Eltern und die von dort gegebene Liebe und das  Beschütztsein spielen gerade in diesen Kinderjahren eine herausragende Rolle. Oft werden Kinder durch die Eltern zum Perfektionismus erzogen und angehalten. Die Spiegelfunktionen der Eltern drücken in der Kindheit Neid, Eifersucht oder aber auch Aggressivität aus (Rache-Gedanke, Rache nehmen an der unmittelbaren Umgebung für eine oft unglückselige Kindheit).

Der Körper als drittes Instrument der Einheit von Geist-Seele-Körper ist der Leidtragende. Der von innen nach außen gerichtete Verlust an Synchronisation dieser Einheit stört oder zerstört in den meisten Fällen die Kommunikation der Zellen, Organe und Gewebe.

Unterstützung für Menschen mit Depressionen bietet die Esogetische Medizin auf vielfältige Weise. Esogetische Therapeuten verfolgen ganzheitliche Ansätze. Workshops, die sich dem Themenkomplex widmen, bieten Informationen für Betroffene.

 

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